Die Einreise in die USA kann aus verschiedensten Gründen abgelehnt werden, dazu gehören Krankheiten, Drogen oder auch Straftaten. Wir beleuchten die häufigsten Gründe.
Wie viele andere Länder auch möchte die USA die eigene Bevölkerung schützen und es gibt deshalb zahlreiche gesundheitliche Aspekte, die sowohl den Erhalt eines Visums als auch die Einreise in die Vereinigten Staaten verbieten.
Grundsätzlich wird niemand ins Land gelassen, der über eine ansteckende Krankheit verfügt, die für die amerikanische Bevölkerung zur Bedrohung werden könnte. Ein Schnupfen gehört nicht dazu, sondern nur bestimmte Erkrankungen, wie z. B. Gonorrhö, Syphilis oder offene Tuberkulose.
Bis 2010 waren HIV Tests noch Teil der medizinischen Untersuchung für ein Einwanderungsvisum. Daran erkrankte Personen wurde das Visum nicht bewilligt. Dies hat sich glücklicherweise geändert.
Geistige Behinderungen führen nicht automatisch auch zu einem Einreiseverbot in die USA. Sobald die geistige oder körperliche Krankheit jedoch eine Gefahr für Eigentum, Sicherheit und Wohlergehen der Amerikaner darstellt, wird das Visum nicht bewilligt. Dazu gehört beispielsweise eine schwere Psychose.
Auch Drogenabhängigkeit ist ein Ausschlussgrund für die Vergabe eines US Visums. Besteht die Vermutung oder kann der Drogenkonsum sogar nachgewiesen, ist die Ablehnung garantiert. Die US Behörden betrachten auch Marihuana als Droge!
Sichern Sie sich jetzt Ihre kostenlose US Visa Checkliste, die Sie bestens auf Ihren Interviewtermin im Konsulat vorbereitet!
Es reicht bereits die Vermutung der US Behörden, eine Person könnte ein potentielles Sicherheitsrisiko für die USA darstellen, um sie von der Einreise in die USA oder der Vergabe eines Visums auszuschließen. Dazu gehören:
Die USA möchten sichergehen, dass die Inhaber eines Einwanderungs- oder Nichteinwanderungsvisums die anfallenden Kosten in den Vereinigten Staaten selbständig tragen kann und nicht auf die Hilfe des Staates angewiesen ist. Sollte der Konsularbeamte Zweifel daran haben, wird er das Visum nicht bewilligen. Es ist deshalb immer von Vorteil, ausreichende Nachweise über die finanziellen Mittel zum Interviewtermin mitzubringen!
Das betrifft Personen, die innerhalb der letzten fünf Jahre abgeschoben wurden oder einer Abschiebungsanhörung ferngeblieben sind. Doch auch falsche Angaben im Antrag, vorsätzlicher Betrug oder falsche Darstellungen in Bezug auf den gestellten Antrag bei der Einreise führen rigoros zu einem Einreiseverbot.
In bestimmten Fällen kann ein Einreiseverbot in die USA auch wieder durch einen sogenannten Waiver-Antrag aufgehoben werden. Allerdings ist der Konsul nicht rechtlich verpflichtet, so eine Ausnahmegenehmigung stattzugeben. Hier wird dann der individuelle Fall betrachtet und die folgenden Gesichtspunkte erörtert:
Sollte beispielsweise die Straftat bereits 20 Jahre zurückliegen und der Antragsteller ist seitdem auch nicht wieder straffällig geworden, kann es sein, dass das Einreiseverbot aufgehoben wird.
Ihr Antrag auf ein US Visum wurde abgelehnt und Sie sind weder vorbestraft, noch verfügen Sie über eine ansteckende Krankheit oder erfüllen einen anderen der bisher genannten Gründe für ein Einreiseverbot in die USA? Dann kann es durchaus sein, dass Sie die Anforderungen für das gewünschte Visum nicht erfüllen, es Fehler in der Antragstellung gab oder auch nicht genügend Nachweise erbracht wurden, was vor allem für die US Arbeitsvisa eine wichtige Voraussetzung ist. Grundsätzlich muss der konsularische Beamte eine Ablehnung auch nicht begründen.
Sie haben Fragen zum Visum für die USA?
Bei den Experten vom US Visa Service erhalten Sie: